Fotoalbum 2001:

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Auf der Halbinsel Eiderstedt


3. Oktober 2001 - Tag der deutschen Einheit !


Für mich hieß es einer Einladung zu einem Trip auf die Halbinsel Eiderstedt folgen. Die Email-Freundin hatte mich schon seit langem eingeladen, aber immer wieder kam etwas dazwischen.

Trotz bedecktem Himmel fuhr ich los und Petrus hatte gute Laune, beim Abbiegen von der Autobahn kam die Sonne durch. Ich wurde schon erwartet, herzlich begrüßt und gleich mit einem 2. Frühstück überrascht. Nach dieser Stärkung war eine Besichtigung des Garten und Hofes dran. Aber zuerst bekam ich eine Jeans mit einem Flicken als Blickfang, von der Tochter ein paar knallrote Gummistiefel und mein Jacke durfte ich auch nicht benutzen - die könnte ja vielleicht schmutzig werden!!!!!!!
So wetterfest angezogen ging es zuerst in den Garten. Die digitale Kamera schussbereit in der Jackentasche und so gab es allerhand zu knipsen.

Prächtig sahen die Apfelbäume mit den dicken reifen Früchten aus, ebenfalls 
die Weiden an dem Flüsschen, der das ganze Grundstück umfließt.

Jetzt ging es weiter zu den Tieren - der Boden war total matschig, aber wir waren ja gut gerüstet. Zuerst gackerten die freilaufenden Hühner um uns herum, die Pferde kamen zutraulich näher und nahmen gerne die Leckerchen entgegen. Ein Stückchen weiter guckten uns die Ziegen ganz verdutzt entgegen, kamen dann aber auch näher und fraßen mir dann aus der Hand. Zu meinem Erstaunen knabberten die ebenfalls die Pferde-Leckerli!

An der Nordsee

Nach dem Reinigen der Gummistiefel, umkleiden und einer Erholungspause fuhren wir mit dem Auto nach St. Peter-Ording. Hier war ich "NEULICH" schon einmal.
Im Jahre 1946 bei einer Kinderkur bin ich dort sogar 1/2 Jahr zur Schule gegangen. Hat sich inzwischen "ein kleines bisschen" verändert :-))

Die Sonne meinte es gut und ein frischer Wind pustete und ins Gesicht - war das herrlich !!! Wer St. Peter-Ording kennt, weiss,wie weit es bis zum Wasser ist. Es war Hochwasser und so schlenderten wir erst einmal über die Brücke. An der Treppe zu Strand mussten die Schuhe ausgezogen werden, barfuss ging es weiter, aber erst einmal mussten wir mit hochgekrempelten Hosen ins Wasser.

Wir haben die Strandwanderung in vollen Zügen genossen, aber eine kleine Pause zwischendurch musste auch sein. Da baten wir dann jemanden, uns mal beide auf die Linse zu bannen.
Jetzt stellten wir die Überlegung an, uns einen Pharisäer zu gönnen, aber da wir ja noch Auto fahren mussten, wurde vorsichtshalber darauf verzichtet.

Nach soooooo einer langen Wanderung knurrte der Magen. In den Restaurants war es zu voll und außerdem doch ziemlich "dicke Luft"! So entschlossen wir uns nur für einen kleinen Imbiss und verzehrten genüsslich im Freien eine kleine Mini-Pizza, bzw. ein Spaghetti-Gericht.
Satt, müde und ziemlich groggy erreichten wir gerade noch so eben und eben den Parkplatz. Wieder auf dem Bauernhof angekommen, gab es Tee mit leckerem "einheimischem" Kuchen und die Beine wurden hochgelegt.

Dann hieß es bald Abschied nehmen, ein wunderbarer Tag ging zu Ende. Auf dem Rückweg fuhr ich langsam in die Dunkelheit hinein, konnte aber noch einen tollen Sonnenuntergang genießen und auf die Linse bannen.